CORONA-Pandemie – Krisenmanagement der Event-Branche – gelebte SOLIDARITÄT –
mehr als ein Lippenbekenntnis! Let`s go together!
Unser nächster Schritt: SICHTBARKEIT, um schnellstmöglich wieder Geld verdienen
zu können!
CORONA-PANDEMIE
EventCOS war ein kleines beschauliches und doch leistungsfähiges mittelständisches Unternehmen,
welches über Empfehlungsmarketing eine kleine Anzahl geschätzter Festivals im
Personalmanagement unterstützt hat – bis zu dem Tag, als die Corona-Pandemie analoge Events
unmöglich machte!
In den ersten Tagen hatte ich als Unternehmer die Tragweite für mein Unternehmen noch gar nicht
richtig realisiert, erst langsam wurde mir mit dem Blick auf das Konto klar, dass es nur noch eine
Richtung gab – Abwärts, und zwar im Eiltempo.
Schockstarre, Umsatzeinbruch – wie geht das jetzt weiter?, wie kann es überhaupt weitergehen?,
Fixkosten und keine Einnahmen auf der einen Seite, finanzielle Verpflichtungen gegenüber
Mitarbeitern und Familie inkl. Hypothekendarlehen auf der anderen Seite – im eigenen beruflichen
Umfeld nur sparsame Gesichter …
Guerillamanagement war gefordert, Kosten minimieren, Kurzarbeit bei vollem Lohnausgleich für die
ersten 3 Monate, um Zeit zu gewinnen und die eigene Arbeitgebermarke hochzuhalten, die
Mitarbeiterinnen mit Kleinkindern konnten durch die neue Betreuungssituation Ihre Arbeitszeiten
anpassen, ein strukturierter Geschäftsablauf nur noch schwer darstellbar – unkritisch, es rief ja
keiner mehr an!
Von heute auf morgen hatte „jemand“ den Stecker gezogen, kein Vorwurf, denn Gesundheit ist das
einzige Gut, was Wir wirklich besitzen (als Vater von 3 Kindern eine schlanke Betrachtungsweise),
Leben müssen wir trotzdem!!
Ich kann nicht leugnen, dass die psychologische Komponente der Angst mich zwischenzeitlich
immer wieder zu packen bekommt, akzeptiere die aktuellen „unerfreulichen“ Realitäten, verliere
aber auch nicht den Mut, weil ich den unerschütterlichen Glauben besitze, dass sich meine
Geschäftsidee durchsetzen wird!
Die Stille im Büro hat geholfen, erst war ich fassungslos, dann kam die Wut, konnte diese aber nicht
adressieren, musste mir auch nichts vorwerfen, war ja nur einer von vielen Betroffenen - und
schließlich die anstehende Grundsatzentscheidung: AUFHÖREN oder eine alternative Beschäftigung
als Kompensationsmodell annehmen, bis jemand wieder anruft – „geht wieder los“ oder das
Geschäftsmodell anpassen.
Ich habe mich für den Challenge entschieden, konnte endlich einmal über mein Geschäftsmodell
reflektieren und nach und nach kam ich zu der Erkenntnis, endlich die Dinge ändern zu können, die
schon seit langem suboptimal organisiert waren; über einen konstruktiven Umgang in einem
Unternehmer-Netzwerk – Sparringspartner machen definitiv Sinn, kann ich nur empfehlen – habe
ich meine zukünftigen Zielgruppen definiert
Erste Herausforderung: ohne eigene Homepage keine SICHTBARKEIT in einem angespannten
Marktumfeld UND hier schließt sich der Kreis:
Eventmitarbeiter, vielfach hoch qualifiziert, schon jahrelang in der Teamarbeit bewährt,
unbestritten ein Erfolgsfaktor für jedes Events, erleiden gerade das gleiche Schicksal wie EventCOS –
ICH kann an dieser Stelle heute mangels Nachfrage keine Jobangebote offerieren, alternative
Beschäftigungen im Messebau sind nicht vorhanden, was ich tun kann:
Erste Hilfe leisten!
Euch eine Bewerbungsplattform zur Verfügung zu stellen, bei der ihr Eure Qualifikationen und
Verfügbarkeiten hinterlegen könnt und die Veranstalter bei Wiederaufnahme Ihrer Geschäftstätigkeit Ihren
Bedarf platzieren können – ohne eure Fähigkeiten und euren Einsatz wird es das Geschäftsmodell
„analoge Events inkl. Emotionen & Gemeinschaft im beruflichen Miteinander“ so nicht mehr geben!
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Tesch
Geschäftsführer